Direkt unter dem Gasteiner Heilstollen befindet sich die Hölle. Durch den Lärm, den die Knappen beim Goldabbau im Stollen erzeugen, fühlt sich die Familie Teufel sehr gestört und schreibt einen Beschwerdebrief an den Berghaupt-
mann, mit der Bitte, den Lärm einzustellen.
Nachdem keine Besserung erfolgt, nimmt Diabola die Sache selbst in die Hand
und steigt hinauf in den Stollen, um sich zwei Knappen als Geisel zu holen.
Den 3. Knappen schickt sie mit einer Nachricht zum Erzbischof nach Salzburg,
dass erst nach Einstellung des Abbaues diese wieder freigegeben werden.
Nun gilt es eine Lösung zu finden und der Erzbischof trifft sich mit dem Teufel
zu einer Besprechung in einem Gasthaus. In der Zwischenzeit genießt Diabola
die angenehme Wärme im Gasteiner Heilstollen und steigt heimlich immer wieder auf, da sich ihre gesundheitlichen Beschwerden mit jedem Besuch
bessern.
Als Satan bemerkt, dass seine Frau immer jünger und gesünder wird, nimmt
er sie zur Besprechung ins Gasthaus mit und schlägt als Lösung vor, den Gasteiner Heilstollen in Zukunft nicht mehr für den Goldabbau zu nutzen -
sondern für die Gesundheit. Somit gibt es keinen Lärm mehr, die Familie Teufel
kann wieder in Ruhe leben und auch die Einkommen für den Erzbischof seien
gesichert.
Der Erzbischof geht auf den Handel ein - unter der Bedingung - dass der
Teufel mit seinem Knecht dem Krampuss - sich einmal im Jahr zur Verfügung
stellen und mit ihm zu den Menschen zu kommen, um an Recht und Ordnung
zu erinnern.
Der Handel wird geschlossen - der Krampusslauf ist geboren und auch der Heilstollen wird in Zukunft nur mehr für Gesundheitszwecke genutzt.